Beiträge von Caparzo

    Am Samstag stand für uns eines der wichtigsten Spiele dieser Saison an. Gegen den direkten Konkurrenten aus Neuberg sollte unbedingt gewonnen werden, um nicht doch noch in Abstiegsnöte zu geraten. Gespielt haben wir dazu mit dem Stammachter außer Cliff, der mal wieder in Dresden zum Fußball war. Dafür ist Helmut als Ersatzmann eingesprungen.



    Als dann die Aufstellungen bekannt gegeben wurden, stellte sich heraus, dass die Neuberger auf ihren Top-Scorer verzichten mussten und dass das eines der wenigen Spiele sein würde, wo wir an den vorderen Brettern überlegen sind.



    Leider ging es dann erstmal gar nicht so gut los. Diana kam eigentlich nicht schlecht aus der Eröffnung, machte dann aber ein paar ungenaue (zu harmlose) Züge und geriet unter Druck. Nach einem Blackout ging es dann schnell zu Ende. Bei Helmut sah es mittlerweile auch eher schlecht aus und die Stellung von Norbert konnte auch noch nicht so richtig gefallen.
    Aber trotzdem kein Grund zur Panik, denn vorne lief es. Gunnar steht hier


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    bestimmt schon klar auf Gewinn. Und wenig später fiel der d6 dann auch. Stephan hatte seinen Gegner auch total an die Wand gespielt und suchte nach dem sofortigen Totschlag. Und um den Aepf brauchte man sich nie Sorgen machen. Er hatte seinen geliebten 2.c3 Sizi zelebriert und wenn man irgendwie noch nach der Definition einer Aepf-Stellung suchte, so hatte man sie hier gefunden.



    Das Ganze endete dann hier


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    in einem hübschen 2 Springermatt, dessen genaue Entstehung ich leider nicht mehr genau hinbekomme. Aber ich bin mir sicher, dass Aepf bei Gelegenheit die Partie auch gerne mal vorführt.


    Zur Zeitnotphase fielen dann die nächsten Entscheidungen. Helmut musste aufgeben, dafür gewannen aber Gunni und Matthias. Stephan ließ leider mehrfach den Gewinn aus, aber dennoch führten wir nach 4h 3,5 zu 2,5 und der Sieg stand praktisch fest, denn mein Gegner war in dieser Stellung


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    gezwungen die Dame zu geben, fühlte sich aber gemüßigt die Sache noch eine knappe Stunde in die Länge zu ziehen. Kurz darauf hielt Norbert dann noch sein Endspiel und der 5-3 Sieg war perfekt.


    Da wir am Sonntag nochmal nachlegen konnten und auch Hungen/Lich ebenfalls mit 5-3 bezwangen, können wir den Abstiegskampf für diese Saison ad acta legen. Übrigens fehlt zu Platz 1 gerademal ein Punkt. Vielleicht können wir, wie letztmalig vor 5 Jahren, mal wieder einen Platz auf dem Treppchen ergattern. Man weiß ja nie….

    Empor wird doch gewinnen.


    Lars hatte im Turmendspiel erst einen Bauern weniger. doch durch die Bemühungen des Gegners einen zweiten Bauern zu gewinnen wurde Lars immer aktiver. Irgendwann war er dann so aktiv, dass er einfach die 2 Bauern zurück bekam und jetzt ganz klar auf Gewinn steht. Also schonmal mind. 4,5 für Empor.


    das wars vom Liveticker.
    Heute Abend vielleicht noch ein paar Stellungen und ein Bericht von gestern.


    mfg
    Janis

    Gewonnen.


    Matthias und Cliff haben beide gewonnen. Mein Tipp mit 5-3 ist also voll aufgegangen :)
    Zwischenzeitlich sah es mal ganz kurz nach 4-4 aus, aber Cliff konnte nochmal entkommen.


    Empor-Neuberg steht immer noch 3,5-2,5, aber immer ncoh stehen die verbliebenen Emporratten auf Verlust.

    So die Zeitnotphase ist vorbei.


    Cliff und Matthias stehen beide auf Gewinn und wir sollten gewinnen.


    Empor ist gerade 3,5 zu 2,5 in Führung gegangen, aber gut sieht es trotzdem nicht aus. Lars wird an Brett 8 verlieren und Michl Pichl an 7kämpft auch nur ums Remis. Also 4-4 oder 3,5-4,5.

    Die spannende Zeitnotphase läuft gerade und es steht 3-3. Diana, die sogar schon leicht besser stand, macht remis.
    Cliffs Gegner macht erst alles richtig, hat jedoch dann einfach eine Figur hängen lassen. Die Kompensation ist bestenfalls unklar. Eigentlich sollte Cliff das jetzt sicher nach hause fahren. Zur Not haben wir ja noch Garry in der Hinterhand, der immernoch klar besser steht.


    Meine Prognose 5-3 wird immer realistischer. Ein 4,5-3,5 wird natürlich auch gerne genommen.

    Mein Optimus wird gerade auf eine harte Probe gestellt.


    Cliffs Gegener kann gerade gewinnen. Hoffen wir mal er sieht es nicht. Zurzeit steht es objektiv wohl 3-3 und Matthias und Cliff spielen noch.

    schlechte Nachrichten.


    Aepf gibt mit den Worten: "oh das hab ich ja garnicht gesehen" auf. Im Nachgang ist dann wohl auch zu sagen, dass er wohl doch einfach auf Verlust stand, da nach Abtausch beider Türme einer seiner Bauern unhaltbar verloren geht. Bei Empor gegen Neuberg steht es zur Zeit 2-2, aber ich denke Empor ist am Drücker.


    Gunni bietet gerade remis durch 3fache Stellungswiederholung und Stephan hat mittlerweile dann doch remis gespielt. 2-2 auch bei uns zur Zeit der Zwischenstand. Und es spielen noch Gunni, Cliff, Diana und Matthias.


    Wieder etwas pessimistischer, tippe ich aber immer noch auf einen Sieg für uns.

    Weiter gehts


    Diana kommt in ein leicht schlechteres Doppel-Turmendspiel, aber normalerweise bestimmt remis. Auch beim Aepf wird es immer remislicher. Gunni und Cliff verwalten beide einen Mehrbauern, wobei ich mir nicht so sicher bin, ob das alles gut geht. Vor allem aus Gunnis ehemlas sehr aktive Stellung ist mittlerweile recht passiv.


    Matthias steht immer besser: gedeckter Freibauer, bessere Leichtfigur, bessere Türme.....


    Noch was Kurioses am Rande: mein Gegner, der non-playing Team Captain, verbietet Brett 1 das Remis mit zumachen. DWZ-Unterschied ca.1300 Punkte :)


    Noch bin ich optimistisch (einer unserer Mehrbaueren wird schon halten) und es geht 5-3 aus.


    Im Parallelkampf ist noch nicht viel passiert. Thomas Hänsel macht remis und der Rest spielt noch. Prognose: Spannend!

    Weiter so!


    Gunni hat seinen Bauern wieder und steht bestimmt klar auf Gewinn, wobei man sicherlich noch auf den ein oder anderen Trick aufpassen muss. Wie Gunni hat auch Cliff einen Bauern gewonnen, doch bin ich mir hier nicht sicher, ob der Gegner nicht (mehr als) ausreichende Kompensation vorweisen kann. Das Ganze ist jedenfalls recht spannend. Bei Matthias wird es dann wohl doch noch länger dauern, da der Gegner eine zähe Aufstellung gefunden hat.
    Aber mit einer halben Stunde mehr auf der Uhr und der deutlcih angenhemeren Stellung wird Matthias sich das nciht nehmen lassen.


    Ich erhöhe meinen Tipp mal auf 5-3 für uns.

    So


    das nächste Ergebnis ist eingetroffen. Norbert, leicht kränklich, macht aus besserer Stellung heraus remis.
    Außerdem gefällt mir die Stellung von Matthias mittlerweile sehr gut. Ich denk hier fällt bald das 2-0.
    Gunni hat einen Bauern weniger, aber ich glaube er fühlt sich trotzdem noch recht wohl, da eine gewisse Kompensation schon zu erkennen ist.
    Bei unserem Aepf war ich wohl doch etwas zu pessimistisch, das sieht inzwischen auch wieder gut haltbar aus.
    Der Rest ist mir noch zu kompliziert, um hier eine schnelle EInschätzung zu geben.


    Mein Tipp 4,5-3,5 für uns natürlich.


    Bilder zu laufenden Partien gibt es natürlich nicht. Heute Abend dann vielleicht noch eine kleine Zusammenstellung

    Hier erstmal noch die einzelnen Paarungen:


    • Dubiel - Holzschuh
    • Grafl - Aepfler
    • Jakob - Wehner
    • Euler - Kirschbaum
    • Weise - Hannes
    • Eckhardt - Walther
    • Fleuch - Reichel
    • Wallrabenstein - Jakob

    Da ich schon ferig bin versuche ich mich mal an einem Live-Ticker.


    Wir haben uns im Vergleich zu gestern (Bericht dann vielleicht noch heute Abend) noch mit Cliff für Helmut verstärkt. Während Hungen Lich aufgrund von Personalmangel auch heute mit ihrem eigentlich non-playing Team Captain spielen musste. Und das dann auch noch an Brett 3.
    Ein relativ müheloser Weißsieg von mir war die Folge.


    An den anderen Brettern ist noch nicht viel passiert. Gerd Euler gegen Gunni sah das eulertypische schnelle g4 und die Stellung wird langsam scharf.
    Aepf hat eine lange Theorie-Variante aus dem 3. Dd6 Skandinavier auf dem Brett, hat aber schon relativ viel Bedenkzeit verbraucht und steht meiner Meinung nach unangenehm. Diana steht nach eigener Aussgae ganz ok. Vom Rest dann später mehr.


    Janis

    Von Freitag an fanden in Erfurt fünf Mannschaftskämpfe in den Deutschen Spielklassen mit Erfurter Beteiligung statt. Der Erfurter Schachclub zog am Freitag seine Einzelrunde gegen den Reisepartner FC Bayern München vor und richtete anschließend am Wochenende die Doppelrunde mit Remagen und Solingen als weiteren Gästen aus. Am Sonntag dann noch 2 Begegnungen in der Oberliga unter anderem unser Auswärtsspiel beim SV Empor Erfurt.


    Im Fußball sieht es ja zur Zeit so aus, als wäre der FC Bayern auf dem besten Weg zurück zur gefühlten Unbesiegbarkeit, doch ist dies im Schach lange nicht so. In der Tat spielt Bayern genauso gegen den Abstieg, wie der ESK auch. Als ich dann am Freitag so gegen 18.00 im Spiellokal eintraf war es auch noch schön spannend.


    Spiellokal des ESK I ist übrigens das Victor’s Residenz Hotel, welches allerbeste Spielbedingungen bietet. Ein Extraraum für Partieübertragung mittels Beamer und Leinwand in dem fröhlich drauflos gefachsimpelt werden darf und kann rundenden den positiven Eindruck von Erfurter Heimkämpfen ab. Ich persönlich kann nur jedem empfehlen bei so einem Event auch mal vorbei zu schauen. Nächster Heimkampf ist am 10. Und 11. April, bei dem aller Voraussicht nach auch unser Ex-Vereinsmitglied Martin Krämer dabei sein wird.


    Eine Impression vom public viewing nebst Fanmeile (Quelle http://www.sg1871loeberitz.de)



    Leider wurden die 9 Brettpunkte (bestehend aus 5 Siegen und 8 Remisen) unglücklich verteilt und kein einziger Mannschaftspunkt in Erfurt gehalten. Somit ist es also der erwartet schwere (aussichtslose ?) Kampf um den Klassenerhalt.


    Am Samstag stand nach dem Schach noch die Geburtstagsparty von Helmut auf dem Programm, bei der die Band The Major Babes aus Jena für Stimmung sorgte, bis weit in die Nacht der ein oder andere Schnaps oder auch das ein oder andere Bierchen getrunken, dem Buffet nach Kräften zu Leibe gerückt und ein paar schöne Stories erzählt wurden. Besonders sei dabei auf die gute Vorbereitung von Gunni hingewiesen, die er am nächsten Tag unter Beweis zu stellen hatte.


    Am Sonntag um 10 wurde es dann Ernst für uns. Sowohl wir als auch unsere Gegner traten mit 1-5 und 7,8,9 an, wobei bei uns Cliff fehlte, da er zur Zeit in England verweilt und sich, na wer errät es, ja genau!, ein Fußballspiel anschaut. Die Vertretung übernahm Kristin.


    Norbert, der letztes Mal als Letzter fertig war, wollte sich dies offensichtlich nicht noch einmal antun und einigte sich mit Sergej ausgangs der Eröffnung auf Remis. Genau dasselbe machten auch Diana und der Aepf, so dass es nach etwa anderthalb Stunden 1,5 zu 1,5 stand, wobei es zu diesem Zeitpunkt glaube ich recht gut für uns aussah. Kristin sah sich zum was-weiß-ich wievielten Mal dem Königsindischen Angriff ausgesetzt und hatte gefühlt eigentlich alles unter Kontrolle, nur der Zeitverbrauch gab mal wieder Anlass zur Sorge. Bei Stephan, Gunni und mir war wohl nicht viel los, dafür krachte es bei Matthias so richtig.



    Robin entkorkte in dieser Stellung 1. …. Sxc2 und nach 2. Kxc2 d4 3. Dc1 Da5 4. b4 d3 5.Kd2 Dxb4 stand das Brett in Flammen. Während all das passierte war an den vorderen Brettern immer noch nicht viel los, wobei mir die Stellung von Gunni zwischenzeitlich nicht so richtig gefiel, aber die Zeit war mit ihm.


    Als nächstes war dann Kristin fertig, die leider in Zeitnot, was einstellte. Dafür konnte Matthias seine Mehrfigur durchbringen und es stand weiterhin ausgeglichen. Meine Partie gegen Hannes hatte wohl objektiv nie die Remisbreite überschritten, obwohl ich mich zwischenzeitlich sehr wohl fühlte. Zwei ungenaue (schlechte) Züge in Folge ließen dann Hannes zu Gegenspiel kommen und die Partie endete im gerechten Dauerschach. Ob es mal gewonnen war weiß ich aber auch nicht.


    Also 3-3 und dabei noch Stephan gegen GM Thomas Luther, normalerweise denkt man jetzt: „hmm, sieht aber nicht so gut aus.“ Aber weit gefehlt, denn Gunni, den ich zwischenzeitlich in Schwierigkeiten vermutete, stand mittlerweil so



    und konnte den Punkt mit Te2 gefolgt von Txe3 sicher nach Hause fahren. Wie genau er die Qualität gewann habe ich leider nicht mitbekommen, aber ich glaube mal wir hatten hier eher Glück gehabt. Näheres dazu dann sicherlich zur Weihnachtsfeier nächsten Freitag.


    Nun war es also an Stephan gegen den Großmeister Remis zu halten und den Mannschaftssieg zu sichern. Das Ganze sah in dieser Stellung auch echt richtig gut aus.



    Am einfachsten ist es jetzt die Türme zu aktivieren und den b4 zu geben. Zum Beispiel 1. Td7 Tc4 und 2. Taa7 und die beiden Elefanten auf der 7. Reihe sollten das Remis sichern. Leider entschied sich Stephan dafür den b4 passiv zu verteidigen und verlor nach einem weiteren Fehler unglücklich.


    Mit dem 4-4 kann man natürlich zufrieden sein, waren wir doch vom Papier her der Außenseiter, aber irgendwie, glaube ich, haben wir mehr Punkte an Empor verschenkt als wir zurückbekommen haben und ein knapper Sieg für uns wäre auch ein gerechter Ausgang gewesen.


    Wir haben damit jetzt 5-5 Mannschaftspunkte vor der Weihnachtspause und sind 3 Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz und 2 Punkte hinter dem Tabellenführer SV Empor Erfurt. Der fünfte Mannschaftskampf war ESK II gegen Gießen, welchen der ESK verlor und damit nun Letzter der Tabelle ist.

    Am Sonntag fand unsere Heimpremiere dieser Saison statt. Zu Gast war der Tabellenführer aus Steinbach, der nach drei Spielen noch mit weißer Weste dastand. Erstmals dieses Jahr konnten wir dabei auf beide unserer Fide-Meister zurückgreifen und rechneten uns also ganz gute Chancen aus, nicht zu letzt hatten wir Steinbach letztes Jahr ja auch geschlagen.



    Nachdem um kurz vor 10 Uhr dann auch alle Uhren richtig gestellt waren, konnte es auch schon los gehen. Und ziemlich genau eine Stunde später führten wir auch schon 1-0 da sich für unseren Aepf kein Gegner finden ließ. Leider verlor Matthias kurz danach eine Figur, so dass unsere Führung nur von kurzer Dauer war und der Wettkampf jetzt eigentlich beginnen konnte.


    Eigentlich sollte ich jetzt von unserer erneuten Führung berichten, aber irgendwie sollte das heute nicht mehr klappen. Als Erstes hätten wir durch einen Handyklingler von Helmuts Gegner in Führung gehen müssen, doch sah sich der Schiri, vielleicht aufgrund der immerhin 2 Meter Entfernung zum Sünder ?( , nicht in der Lage einzugreifen. Und auch sportlich hätte es klappen können. Durch Stephan an eins, in folgender Stellung (Variante)




    Bis hierher hatte er (bei Remisgebot des Gegners) gerechnet und dann leider das Qualle-Opfer mit 1. …. Txa3 2. Lxc6 Dxc6 3. Lb4 Tc3 übersehen, nachdem Schwarz komplett auf Gewinn steht. Die Partie endete also kurz vorher remis. Nach ca. 2h also 1,5 zu 1,5 und es sah ganz gut aus. Norbert stand richtig gut, Janis und Cliff okay, Gunni hatte leichtes Druckspiel, nur Helmuts Stellung gab Anlass zur Sorge.


    Zur ersten Zeitkontrolle dann die nächsten Entscheidungen. Helmut konnte den Laden mit viel Glück, aber auch Kampfgeist zusammenhalten, dafür übersah Cliff aber irgendwie irgendwas und musste aufgeben. Gunni stellte dann sofort den Ausgleich wieder her, indem er in folgender Stellung seine taktischen Fähigkeiten zusammennahm und welchen Zug fand? (Auflösung am Ende)




    Jetzt hätten wir eigentlich 4,5 zu 3,5 gewinnen müssen, denn Norbert hatte seiner Gegner total überspielt, schon mehrere Möglichkeiten ausgelassen und folgende Stellung erreicht.



    Hier übersah er leider den leichten Gewinn. Nach Txc5 sind die Bauern nicht mehr zu stoppen. Leider verfiel er auf Ta3??, wonach der Gewinn, aufgrund der großen Schwarzen Aktivität nach Tg1 leider gar nicht mehr so einfach ist und wenig später im Remis endete.
    Kurz vorher hatte auch Janis‘ Gegner seine ohnehin nicht vorhanden Gewinnversuche eingestellt (Er dachte natürlich er müsse ja spielen), sodass am Ende ein 4-4 heraussprang. Wir sind natürlich nicht ganz zufrieden, aber immerhin ist wieder ein Punkt zum Klassenerhalt gesammelt, auch wenn heute locker auch 2 Mannschaftspunkte möglich waren.


    P.S. die Lösung ist natürlich Lxb5!

    [align=justify]P.P.S. nicht über die ganzen Bearbeitungen wundern. "Es ist mein erster Tag" (H.Simpson) (Bilder einbinden)



    Janis Wehner

    Unentschieden und Sieg


    Am letzten Wochenende fanden in Schöneck das zweite und dritte Punktspiel dieser Saison statt. Nachdem wir am ersten Spieltag in Mörlenbach mehr oder weniger verdient verloren haben, sollten natürlich die ersten Punkte eingefahren werden. Die Vorzeichen dazu standen aber erstmal nicht so günstig, da der Aepf arbeiten musste, Diana zur Zeit an der WM in der Türkei teilnimmt und am Freitag auch noch unser Stephan, aufgrund von Grippe und 40 Fieber, absagen musste. Als Ersatzspieler fuhren dann Kristin, Dennis und Helmut mit.
    Am Samstag traten wir dann gegen Schöneck an, die nach drei Jahren zweiter Liga, letztes Jahr absteigen mussten.


    Auf das selbe Ergebnis (4-4), wie vor drei Jahren zu hoffen, erschien geradezu illusorisch, spielten wir doch damals noch mit voller Kapelle, unter anderem mit Martin, Stephan und Aepf … Doch am Ende ist dann das 4-4 nicht mal glücklich zustande gekommen, da Norbert das eher glückliche Remis von Kristin an unsere Gegner zurück gab.


    An den ersten beiden Brettern war es der erwartet Schwere Stand. Janis spielte zwar so 25 Züge gut mit und stand vielleicht sogar leicht besser, doch dann kam der erste Fehler und der GM ließ einfach keine Luft mehr ran. Gunni an 2 meinte sich an eine Variante von vor 15!! Jahren erinnern zu können und opferte die Qualität um festzustellen, dass sich der IM dann doch besser auskannte.

    Cliff an 3 konnte in einer typischen Isolanie-Struktur die Angriffsbemühungen seines Gegners neutralisieren, gewann erst einen Bauern und dann mit schöner Taktik noch einen zweiten, sodass der Gegner auch wenig später aufgab. Wie Gunni opferte auch Norbert eine Qualität, doch hätte es diesmal bei bestem Weiterspiel zum schnellen Gewinn führen sollen, doch nach dem Motto safety first entschied sich Norbert für den Rückgewinn der Qualität, was zum baldigen Remis führte.


    Also vorne 1,5-2,5, da musste also unser Unterhaus ran und die Sache richten. Das klappte dann auch ganz prima, da Dennis bei seinem Einstand seinen Gegner völlig fertig machte und uns sogar zwischenzeitlich 1-0 in Führung brachte. Helmut verlor leider recht chancenlos, dafür konnte Matthias den Spanier seines Gegners zu Schaschlik verarbeiten, sodass es 3,5 zu 3,5 stand und nur noch Kristin spielte. Die ganze Partie über stand sie wohl irgendwo zwischen kritisch und komplett auf Verlust, doch am Ende, nach so ca. 5 ½ Stunden, konnte sie dank der ungleichfarbigen Läufer den Mehrbauern ihres Gegners neutralisieren und das 4-4 und damit den ersten Mannschaftspunkt sicherstellen.


    Der Abend begann dann bei einem Griechen mit fast gemeinschaftlichen Abendbrot. Nachdem wir dann dort gehen wollten, sollten, mussten, kehrte ein Teil von uns, noch bei einem äußerst gemütlichen Italiener ein. Da das Lokal praktisch nur aus 2 Tischen und ein paar Stühlen bestand und somit eine gemütliche Grundstimmung gegeben war, der Wirt total gut drauf war und es neben Bier auch ein paar Hütchen und gesponserte Maronen gab, endete der Abend dann erst recht deutlich nach Mitternacht.


    Am nächsten morgen stand dann der wichtige Kampf gegen Offenbach an. Da wir in den letzten beiden Jahre verloren hatten, wollten wir uns dieses Jahr natürlich rächen. Am Anfang ging es dann auch recht gut los, da Kristin nach einer Stunde und etwa 15 Zügen den Gegner zur Aufgabe zwingen konnte. Doch dann ging es erstmal schlecht weiter, da Gunni die Eröffnung wieder suboptimal behandelte und recht bald die Waffen strecken musste und auch Dennis bedenklich stand, aber noch kein weiterer Sieg für uns zu erkennen war.

    Als nächstes endete die Partie von Helmut unentschieden und zu diesem Zeitpunkt sah es auch schon wieder freundlicher aus. Dennis konnte sich ein wenig herauswinden, hatte dafür aber relativ große Zeitprobleme. Norbert zwar einen Minusbauern, aber ungleichfarbige Läufer, trotzdem schwer zu halten. Matthias und Cliff standen dafür mittlerweile ziemlich gut. Bei Janis an eins war noch nicht viel passiert, außer das der IM mal remis ablehnte und zwanghaft versuchte irgendwas herauszuholen.

    Am Ende kam es dann auch so wie es kommen musste, Dennis ließ in Zeitnot dann eine gute Chance aus und verlor, während Matthias und Cliff uns mit 3,5 zu 2,5 in Führung brachten. Und während Norberts Stellung immer bedenklicher wurde, hatte es Janis´ Gegner geschafft zu überziehen, wollte sich noch durch ein Remisgebot retten, welches dann trotz allem Respekts dankbar abgelehnt wurde.

    Norbert musste dann nach knapp 5 ½ Stunden leider aufgeben, doch hatte es Janis mittlerweile geschafft in ein technisch leicht gewonnenes Turmendspiel abzuwickeln, was den Gegner aber nicht daran hinderte nochmals Remis zu bieten und die Sache noch eine halbe Stunde hin zu ziehen.
    Doch nach 6 Stunden hieß es dann 4,5 zu 3,5 für uns und der erste Mannschaftssieg diese Saison war eingefahren.

    So ganz nebenbei haben wir damit auch schon mehr Punkte auf dem Konto als letztes Jahr nach 8 Spieltagen. Wenn es so weiter geht, können wir dieses Jahr den Kampf um den Klassenerhalt vielleicht etwas weniger spannend gestallten.

    Heute dann Spiel um Platz 3


    Wir traten fast mit der gleichen Bestzung an, nur dass Janis für Matthias spielte. Mit Weiß an eins ging es gegen Apolda, die heute geschwächt ohne Roberto antraten. Der Plan war dann auch schnell gefasst. An eins und zwei einfach schnell remis schieben (Kirsche - Goe und Aepf - Schmidt) und an drei soll Janis gewinnen, so dass es nach Berliner Wertung reicht. Gesagt - Getan, nichtmal 1 Minute nach Anpfiff waren die Hälfte der Partien beendet. Danach gestaltete sich die Sache aber erstmal recht zäh, da Janis nach Ungenauigkeiten in der Eröffnung nicht viel vorweisen konnte und Helmut an vier im Blitztempo in ein schweres Endspiel abwickelte. Zur Zeitkontrolle stand es dann auch erstmal 2:1 für Apolda durch einen Sieg von K.P. Krug gegen unseren Helmut. Janis konnte Detlef Siegl dann aber doch noch besiegen,so dass wir am Ende 2:2 spielten und nach Berliner Wertung dritter wurden.


    Bleibt noch zu erwähnen, dass Jena das Finale gegen Suhl 3:1 (Siege von Bräuer und Machelett) gewann und somit Thüringenpokalsieger 2009 ist.


    Herzlichen Glückwunsch



    mfg


    Janis