Bericht mit Bildern

  • Mit 20 Teilnehmern hatten wir zum Vorjahr (11 Teilnehmer) eine fast verdoppelte Teilnahme!

    Haben sich die Werbebemühungen von den zwei Turnierleitern Gerald Kohl und Hans-Jürgen Willert doch gelohnt! Während ich die Arbeit am Computer erledigte, bereitete Gerald den Turnierraum vor.

    Ein Novum diesmal war auch, dass unser Spastiker Lutz Krajinski mitspielte. 15-Minuten-Partien zählen ja noch zum Blitzschach und da Lutz seine Figuren nicht selber setzen kann, muss er jeden seiner Züge auf ein kleines Extrabrett mit 2 Steinen anzeigen. Sein Gegner muss die angezeigten Züge dann aufs Brett übertragen und wenn es geht noch die Uhr drücken, obwohl das Drücken der Uhr Lutz auch noch alleine hinkriegt. Für diese zusätzlichen Aufgaben bekam dann jeder Gegner von Lutz 5 Minuten Bonuszeit dazu. Zu Beginn hatten wir noch Bedenken, das dies gut geht. Aber es hat gut funktioniert und es gab keine Probleme bei den Partien von Lutz! Alle haben fair mitgespielt! Danke dafür!

    Eigentlich wären wir noch ein Spieler mehr gewesen, aber Frank Willert musste mit Christiane Gnüg (besser bekannt als Uschel) losfahren und Bratwürste und Steaks zu kaufen, um den Wunsch der meisten Schachfreunde nach Gegrillten zu erfüllen. Was sich als schwierige Aufgabe am Sonntag entpuppte. Bratwürste gab es nicht mehr ohne Vorbestellung zu kaufen, aber 30 Steaks bekamen die Beiden dann doch noch am Bahnhof beim Fleischer Zitzmann. War dafür etwas teurer als beim Discounter. Es gab dann mittags auch keinen, welcher für das gute Fleisch etwas mehr als sonst üblich bezahlte.

    Das Teilnehmerfeld war gut durchwachsen, von DWZ 2114 bis 771 war alles dabei.

    Eugen Mantu kam mit seinen beiden Söhnen Gabriel (10 Jahre) und Valentin (8 Jahre).

    Gespielt wurden 7 Runden in Schweizer System Modus.

    Alexander Makarow kam kurz vor halb Elf, Turnierstart war 10:15 Uhr. So loste ich ihn und mich noch nach und wegen der Verzögerung machten wir kampflos Remis.

    In der 1. Runde gewannen die stärkeren Spieler, außer Gerald Kohl verlor gegen Helmut Heß im Endspiel und Zeitnot.

    Von links hinten: Wolfgang Schulz und Helmut Heß und von links vorne Leonid Elkhanov und Gerald Kohl.

    Hinten links: Gunnar Kirschbaum und daneben Huy Dat Nguyen

    Hinten links René Stockum und rechts Valentin Mantu.

    Lutz Krajinski gewinnt mit Schwarz gegen Gabriel Mantu

    Auch Oliver Günther gewinnt gegen einen Mantu, nämlich den Valentin.

    Daneben gewinnt mit Weiß René Stockum gegen Rolf Knobling.

    Wolfgang Schulz verliert mit Schwarz gegen Leonid Elkhanov und daneben verliert auch mit Schwarz Gerald Kohl gegen Helmut Heß, welcher aber von Wolfgang verdeckt wird.

    Thomas Ulrich verliert gegen Ulrich Zeuner. Ein Ulrich gegen Ulrich Duell.

    Eugen Mantu brachte Huy Dat Nguyen ganz schön ins Grübeln, unterlag aber am Ende doch.

    Unsere Imbisstische mit Kaffee und belegten Brötchen, welche Uschel schon um 9 Uhr bereitet hat.

    In Runde 2 gewinnt Uli Zeuner gegen Oliver Günther.

    Lutz Krajinski verliert gegen Helmut Schmuck

    In der 2. Runde verlor unerwartet Dieter Cigan gegen unseren ältesten Teilnehmer Rolf Knobling.

    Remis gab es in der Partie Wolfgang Schulz (S) gegen Gerald Kohl (W).

    Alexander Makarow gewinnt gegen Helmut Heß

    Damit sich die Schachfreunde mittags ordentlich stärken können, wirft Frank Willert schon mal den Grill an!

    Turnierleiter Hans-Jürgen Willert bei der frischen Luft schnappen.

    Uschel bringt schon mal das Fleisch zu Frank. Im Vordergrund das spezielle Fahrrad für Lutz, mit welchem er schon in Rom beim Papst war. Das liegt aber schon ein paar Jahre zurück.

    Lutz Krajinski schaut zu, wie Dieter Cigan gegen Valentin Mantu gewinnt.

    Vorne gewinnt Huy Dat Nguyen gegen Helmut Heß, dahinter gewinnt mit Schwarz Helmut Schmuck gegen Oliver Günther. Zuschauend René Stockum und Alexander Makarow und ganz hinten gewinnt Gunnar gegen den mit Weiß spielenden Leonid Elkhanov.

    Eugen Mantu gewinnt mit Schwarz gegen Wolfgang Schulz.

    Nach der 4. Runde gab es dann die Mittagspause mit leckerem Bräteln.

    Für Lutz habe ich ein Brätel und ein Brötchen klein geschnitten und so konnte er es sich auch schmecken lassen!

    Weil es in der Sonne schön warm war, aßen die meisten Schachfreunde ihr Brätel stehend draußen.

    Nachfolgend noch ein paar Bilder vom Mittagessen.

    Von links: Thomas Ulrich im Gespräch mit Oliver Günther und Helmut Schmuck.

    Gegen 13:45 Uhr ging es dann an den Brettern weiter.

    In der letzten Runde gewinnt Leonid Elkhanov gegen Dieter Cigan und belegt somit einen guten 4. Platz.

    Helmut Heß mit Weiß besiegt Eugen Mantu und belegt somit mit 4 aus 7 Punkten einen für ihn sicherlich unerwarteten 8. Platz!

    Durch den Sieg mit Schwarz gegen Alexander Makarow machte Wolfgang Schulz noch einen Sprung auf Platz 9, womit er sicherlich auch zufrieden war.

    Durch den Sieg gegen den mit Weiß spielenden Wilfried Tangermann gelangte Gerald Kohl auf Platz 11 von 20.

    In der letzten Runde wollte es Lutz noch einmal wissen. Mit Schwarz spielte er eine wilde Partie gegen Thomas Ulrich, konnte aber keine Gewinnstellung erzielen. Remis Angebote von Thomas lehnte er ständig ab, aber Thomas blieb ein sehr fairer Spieler und drückte Lutz nicht über die Zeit und Lutz nahm dann das letzte Remis Angebot an. Ein halber Punkt war ihm dann doch lieber als zu verlieren.

    Vor der letzten Runde liefen dann beim jüngsten Teilnehmer Valentin doch die Tränen und er wollte die letzte Partie trotz gutem Zureden von seinem Vater nicht mehr spielen. Ein Remis Angebot meinerseits ließ dann die Tränen versiegen.

    Uli machte die letzte Runde kampflos Remis gegen René und dadurch bekam Gunnar die bessere Wertung und wurde Sieger des Turnieres! Herzlichen Glückwunsch!

    Für den jüngsten Teilnehmer Valentin gab es dann als Trostpflaster noch eine Schachtel Toffifee von Gerald Kohl.

    Da war die Freude dann groß!

    Platz 3 belegte unser Nachwuchsspieler Huy Dat Nguyen! Herzlichen Glückwunsch!

    Das Gewinnertrio.

    Von Links: Uli Zeuner, Gunnar Kirschbaum und Huy Dat Nguyen alle vom SV Medizin Erfurt.

    Dann bis zum nächsten Dieter-Wiesener-Gedenkturnier im September 2016!

    Hans-Jürgen Willert